Bestimmung der Dichte von Flüssigkeiten
1965 begann Hans Stabinger die Verwendung von schwingenden Rohren zur Dichtebestimmung von Flüssigkeiten zu erforschen. Ihm wurde die Aufgabe gestellt im Rahmen der Röntgenkleinwinkelstreuung nach Prof. O. Kratky kleinste Dichteunterschiede an Lösungen zu messen. Zusammen mit H. Leopold, der die Instrumentierung der Messgeräte mit Hilfe der – damals noch jungen – Elektronik übernahm, konnte bereits ein Jahr später ein funktionsfähiger Prototyp fertig gestellt werden.
Heute ist die Dichtbestimmung nach der Biegeschwingermethode zu einem weltweit anerkanntem Standard in Industrie und Forschung geworden. Die Anwendungen reichen von Konzentrationsmessungen wie dem Zuckergehalt in Soft-Drinks über die Petrochemie bis hin zur Formel 1 wo die Qualität der Treibstoffe streng geprüft wird. Dieser wachsende Bedarf nach genauer Dichtemessung brachte ganze Generationen an Messgeräten für Labor und Prozesseinsatz hervor – Stabingers virtuelle Zeitreise gibt einen kleinen Einblick in diese Geschichte.
Wenn Sie mehr über Dichtmessgeräte nach der Biegeschwingermethode erfahren möchten, folgen sie bitte diesem Link.
Einiges zur mehr als 40-jährigen Geschichte der Dichtmessgeräte (DMA) erfahren Sie hier.